Mein Samstag.

Oh, ich danke Euch, dass ihr mir das Gefühl gebt, nicht alleine zu sein in meiner Verzweiflung.
Es gibt also noch mehr Kreative, die schaffen und schaffen und schaffen und nicht so recht wissen wieso....... aber wir *schaffen* das gemeinsam, nicht wahr?
Ich habe somit heute im Laufe des Vormittags erst einmal die schon trockene Wolle sauber und ordentlich in Körbe verstaut. Einmal noch Wolle gespült und weil der Sud noch sooo schön dunkel lila war gleich noch einmal (zum allerletzten mal) Wolle hineingetan und köcheln lassen.

Dann habe ich schön aufgeräumt, gefegt und gesaugt.
Mittag gegessen.
Ein Schläfchen gehalten.
Und zur Kaffeezeit bin ich einer Einladung einer lieben Freundin gefolgt, die ich seit einer Ewigkeit nicht gesehen habe.
Flohmarkt stand auf dem Plan.
Gekauft habe ich nichts.....ganz brav.
Dann sind wir noch zum *kaltenKaffee* trinken gefahren und in Geschäften bummeln.
Anschließend noch zu ihr zum *heißenKaffee* trinken und in ihren Garten schnüffeln.

Und ganz viel reden. Und erden. Und *runter kommen*.
Und soll ich Euch was sagen......es war so herrlichschön!!!!!
DAS habe ich gebraucht.
Die Fotos sind alle bei ihr entstanden, Danke liebe Sonja !!!!! DANKE!!!!
Sania.

Wozu das Ganze.

Heute ist nun Freitag und ich habe diese Woche damit zugebracht Wolle zu beizen, zu färben und zu kardieren. Hier auf dem Foto ist nur ein kleiner Teil, nämlich der, der nicht mit Pflanzen gefärbt wurde, sondern mit Ashfordfarben. Die andere Wolle mit Rot- und Blauholz liegt noch zum trocknen.
Als ich gestern Abend so am kardieren war...... fragte ich mich ernsthaft wozu eigentlich. Wozu mache ich das? Klar, ich will mir eine Tasche filzen.
Aber warum kaufe ich mir nicht einfach fertige Wolle? Warum kaufe ich mir nicht einfach eine Tasche?
Warum müssen (bei mir) die kreativen Schübe immer ausarten??
Jede Art von Kunst wird bis ins kleinste ausgelebt. Da werden Zimmer umgeräumt...hin und her gestellt. Schränke umgenutzt. Sämtliches Material was dazu benötigt wird gekauft.
Angefangen von Seidenmalerei, Öl- Acrylmalerei. Spinnen, Färben, Filzen, Ytonbearbeiten, Speckstein, Drucken.
Warum?
Ich frage mich das jetzt zum ersten Mal ernsthaft.
Warum.
Bestimmt aste ich hinter irgendetwas hinterher.
Und es ist auch nicht so, dass ich sonst nichts zu tun hätte. Ich habe schließlich noch einen ausfüllenden Job. Aber nein, nach Feierabend muss ich mich noch fertig machen bis zum geht nicht mehr.
Mache ich das aber nicht, dann kommt das Gefühl auf, faul zu sein.
Klar, könnte ja auch das *Zauberhaus* putzen......aber nach Feierabend nur putzen??
Ist auch öde.
Vielleicht kommt mir noch irgendwann mal die Erleuchtung;*...wozu das ganze*
Sania

Runen


Manchmal geschehen Dinge, die man auf den ersten Blick gar nicht begreifen kann. Dann ist es, als ob man in einer anderen Welt ist. Zumindest für einen kurzen Augenblick.
Ich kardiere gerade emsig meine Wolle und nebenbei färbe ich noch einmal Wolle im großen Topf. Meine Gedanken schweifen von hier nach da. Mal das eine Thema, mal das andere Thema. Zwischdurch mach ich Pausen, denn heute fühle ich mich sehr müde.
Ich leg mich auf Bett schau zum Fenster hinaus.
Es ist Windstill. Denn die Bäume stehen einfach nur da.
Aufeinmal beginnen die Blätter sich ganz sanft zu bewegen. Immer schneller, immer schneller als ob sie mir zuwinken. Jedes einzelne Blatt ganz für sich alleine....wie wild. Ein Gedanke folgt.
Runen.
Und das Winken der Blätter verstärkt sich noch. Ich schau noch eine Weile verwundert zu. Das Wort Runen geht mir nicht aus dem Kopf.

Dann wird es wieder ruhig. Die Blätter beruhigen sich wieder und tief in meinem Inneren weiß ich, dass jetzt die Zeit der Runen gekommen ist.
Dabei bin ich zur Zeit bei einem ganz anderen Thema. Ein sehr wichtiges. Aber manches schleicht sich halt so flux dazwischen.


Nun werd ich die Wolle erstmal weiter kardieren und färben und später eine Tasche filzen. So ähnlich wie diese hier oben. Die habe ich einmal verschenkt, aber die Form gefällt mir noch immer und genau so eine Form passt bestimmt sehr gut zu den Runen.

Sania

Wegfahren.

Mein Pensum für die nächsten Tage weiß ich ganz genau;;
Haare hochstecken.
Schürze um.
Ärmel hochkrempeln.
Das kühlere Wetter nutzen.

Den Putzeimer niemals aus den Augen lassen und putzen was das Zeug hält.
Einiges ist liegen geblieben.
Die Hitze lähmt mich total.
Nach der Arbeit läuft meist nicht mehr viel daheim.
Das wird sich jetzt wieder ändern.
SO.
Und wenn ich fertig bin....

....schwing ich mich vielleicht aufs Fahrrad....
Oder ich steig in die nächste Mitfahrgelegenheit ein und einfach mal weg....
weit weg....
Was anderes sehen.
Was anderes hören.
Habt Ihr Lust mitzukommen???
Dann bestell ich ein größeres *Auto*.

Sania

Wünsche.

Jetzt irgendwo im kühlen sitzen.

Etwas Gänsehaut haben.

Mir nem Gläschen Rotwein auf einer Decke sitzen und in den Himmel schauen.
Ja, das hätt ich jetzt gerne mal.
Sania

Sonntags.

Was ich Sonntags so mache???
Meine vorgestern angekommene Merinowolle waschen z.B.
Puhhhh. Schwitz.
Und die Rhönschafwolle einfärben. Mit Ashford-Farben. Ich wollte ein tiefes Rot, aber es ist ein FeuerRot geworden und gefällt mir super!!
Mit dem Mischen der Farbpulver muss ich halt noch etwas üben!!

Und ein Glas mit Goldrute und Wolle steht auch noch in der Sonne zum sonnen.


Die anderen drei habe ich bereits rausgenommen. Die Farben gefallen mir sehr gut. Links das lila vom Blauholz, in der Mitte vom Rotholz und rechts Alkanna.
Wunderschön sag ich nur. Einen Rest Rotholz habe ich heute eingeweicht und werde es nun sieben Tage ziehen lassen und dann werde ich noch einmal färben. Diesmal überm Feuer.
Ich freu mich schon heute.
Und jetzt??
Jetzt ruh ich mich aus und werd mal sehen wo meine bessere Hälfte ist.
Habt eine schöne Woche!!
Sania
PS; liebe Alruna, nein meine Sachen sind nicht selber genäht. Ich kann zwar nähen, aber mir fehlt dazu die Zeit. Alles schaff ich irgendwie nicht.

Gurkenkaltschale.

Meine alte Elli, die Küchenmaschine.....oder der Rest von ihr ...tut manchmal noch ihre guten Zwecke.
Gestern die Gurkenkaltschale.

Eine Gurke, eine Zuccini, Pfeffer, Salz, Petersilie, Dill, Knobi,
einen oder zwei Becher Joghurt, evtl. Zitrone.
Und mixen.

Und fertig ist die Kaltschale.
Guten Appetit!!!
Sania

Reinigung.

Vor ein paar Tagen habe ich mich besonders aufgehübscht.
Eine Bekannte bat mich Ihr gesamtes Haus zu reinigen.
Durch Räuchern.
Die *Ritualbluse* aus dem Schrank geholt.
Den Weidenkorb gepackt mit der richtigen Mischung. Dem Kessel samt Topflappen,
Kohle und einen frisch gepflückten Sommertee aus dem Garten.
Die Bachblüten durften mich auch begleiten.
Das Amulett gegen den bösen Blick.
Wir haben es gemeinsam gemacht. Einerseits ganz in Ruhe andererseits mit Pauken und Trompeten. Von ganz unten bis ganz oben.
Anschließend haben wir uns in ihren Garten gesetzt und den köstlichen Tee genossen.
Haben die Sonne ins Gesicht scheinen lassen und die Bachblüten taten den Rest als Thema.
Es war ein wunderschöner Vormittag, dafür danke ich von Herzen.
Sania.

Stacheligel

Stacheligel nenne ich sie gerne, meine geliebten Kakteen.
Ob die kleinen oder....

... die großen.


Aber ich habe auch noch andere Stacheligel im Garten.
Dieses Exemplar geht tagtäglich bei uns spazieren und stört sich nicht im geringsten, wenn Hündchen verrückt spielt.


Er geht einfach weiter.



Hinterlässt nur hier und da seine Spuren.
Und auch wenn Hündchen dadurch regelmäßig Flöhe aufliest sind diese Stacheligel trotzdem herzlich willkommen bei uns.
Lustig....
Sania.

Kühle.

Noch am Nachmittag schien das Wasser in der Wanne auf dem Hof zu kochen.
Und es kamen auch so geschätzte 15 Tropfen vonm Himmel.
So dachte ich!!!
Denn am Abend kam ein Gewitter auf, welches wir schon lange nicht mehr hatten.
Es goss wie aus Eimern.


Einfach nur herrlich.

Als ich wieder reinkam war ich klatschnass aber endlich etwas abgekühlter.
Jetzt habe ich alle Fenster auf.
Die Luft duftet.
Herrlich.
Sania




Hitze.

Heut sehn ich mich mal nach was kaltem.
Jawohl. Und ich steh dazu.
Wenn morgens auf Arbeit schon der Schweiß läuft und ich weiß, dass ich den ganzen langen Tag aushalten muss, dann kann ich mich mal nach Abkühlung sehnen.
Klar, bin ich froh, dass endlich Sommer ist.
Und was für einer!!!!
Hitze, Schwitzen, Wasser trinken.
Duschen.
Haach.
Sania.

Schafgarbe

Ich habe weiße Schafgarbe und ich habe gelbe Schafgarbe in meinem Garten.

Aber neuerdings habe ich auch lila Schafgarbe.
Mh. Hab ich noch nie gehört.

Hier auf den Fotos kommt die Farbe gar nicht so zur Geltung.
Kennt jemand lila Schafgarbe??


Und meine gelbe Zuccini blüht auch.
Da freu ich mich besonders!!
Es ist eine gelbe.
Sania

Sonnenbaden.

Ich verbringe den Tag damit Wolle zu kardieren, nicht die die zum trocknen auslag, nein die liegt noch. Es sind die Vorräte, die ich dringend mal sortieren muss um zu sehen welche Farben, welche Sorten ich noch da habe. Ich kardiere sie vollkommen weg. Nicht zum spinnen. Dieses mal zum filzen.
Habe seit Ewigkeiten nicht mehr gefilzt. Es ruft nach mir.
Ein Gläschen Wein am Abend gehört natürlich dazu.;-)))

Sodann habe ich auch gleich etwas Wolle in Gläser getan zum Sonnenbaden.
Nur kleine Mengen zum testen.
Mit Wasser, etwas Alaun und hier auf dem Foto mit Blauholz.

Und mit Rotholz.


Und Alkannawurzel.



Und sie baden und baden und baden.
In zwei Wochen werde ich aber größere Mengen färben in altbekannter Weise.
So geniesen ich weiter die Sonne.
Sania.

Filztraum.

Die Wolle habe ich gestern noch zum Trocknen auf die Wiese gelegt...
etwas dauerts noch, ich konnte sie leider nicht schleudern, aber ich habe Zeit.
Letzte nacht träumte ich von Filzen.
Ich habe eine Tasche gefilzt.
Was mir das wohl sagen will?

Hier ein kleiner Willkommensgruß, falls sich überhaupt jemand hier her verirrt und liest.

Sania.

Regentag.



Erst regnet es. Dann wird es kühl.
Dann wieder heiß. Ein Wechselbad des Wetters und wohl auch der Gefühle.



Ich nutze den Tag und weiche Wolle ein.




Meine Töpfe anderweitig benutzt, so muss ich die große Wanne im garten nehmen.




Wasser aus dem Brunnen und weichen lassen.



Zwischendrinn warten auf Regenwasser.....der Himmel wird dunkel, aber es bleibt einfach nur heiß.



So nutze ich den Tag und schreibe auf, was mich bewegt. was ich vorhabe, was ich verändern werde.
Verändern. Ich stecke mittendrinnen und es fühlt sich gut an.